Lozärn, Tsüri, Sanggale
Zukunftsfähige Lösungen für City-Logistik in der Stadt Luzern seit Frühling 2024
Ende April 2024 zeigte der Luzerner Stadtrat in einem Planungsbericht zuhanden des Grossen Stadtrates auf, wie die Güterlogistik in der Stadt Luzern bis 2040 flächen- und energieeffizient und ohne fossile Treibstoffe abgewickelt werden kann. Das Thema Wirtschaftsverkehr ist einer der sechs Schwerpunkte der neuen städtischen Mobilitätsstrategie für 2024 bis 2028.
Mitte Juni 2024 hat der Grosse Stadtrat den Bericht verabschiedet. Die Stadt Luzern hat nun wie bereits 6 weitere Städte und 13 Kantone respektive Agglomerationen in der Schweiz eine Strategie, wie in den kommenden Jahren der Güterverkehr gestaltet werden soll.
Im Fokus stehen Stossrichtungen:
bestehende Logistikangebote erhalten und weiterentwickelt werden;
die Handlungsmöglichkeiten der Stadt Luzern ausgelotet werden;
die Möglichkeiten für Kooperationen und weiterführende Erarbeitungen geprüft werden.
Mehr Informationen sind auf der Webseite der Stadt Luzern auffindbar.
Fokus-Anlass zu Urbane Logistik & Gewerbeverkehr anfangs Mai 2024 in Zürich
Sie sind täglich auf Zürichs Strassen unterwegs und wir erkennen sie an ihren Farben und Logos. Die Kurier-Express-Paket Dienstleister, die Handwerkerinnen und Monteure sowie die mit den Lastenwagen.
Diese Unternehmen und Organisationen stellen 100% der Versorgung der Stadt mit lebenswichtigen Waren und Gütern sicher und gewährleisten die Entsorgung. Sie verursachen dabei etwa 15% des Verkehrs auf der Strasse. Der Rest ist Privatverkehr und ganz wenig ÖV.
Am Anlass des Tiefbauamts Stadt Zürich Anfang Mai 2024, standen die 15% für einmal im Fokus.
Die Stadträtinnen Simone Brander und Karin Rykart zeigten auf, mit welchen strategischen Massnahmen der Güter- und Gewerbeverkehr effizient, verlässlich und klimaneutral gemacht werden soll.
Die eingeladenen Vertreterinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung diskutierten an konkreten Beispielen, was die Situation für den Güter- und Gewerbeverkehr künftig verbessern könnte.
Mit der Strategie «Urbane Logistik und Gewerbeverkehr» sind die Grundlagen geschaffen. Nun geht es an die Umsetzung.
Die Frage bleibt: Wie können wir Kooperation ermöglichen und Daten teilen? Welche Voraussetzungen braucht es dafür?
Ein City-Logistik Modell für die Stadt St. Gallen
Die Stadt St. Gallen zielt mit ihrem Mobilitätskonzept 2040 darauf ab, den Verkehr zu vermeiden, zu verlagern und verträglich zu gestalten. In diesen Kontext lässt sich auch das Thema urbane Logistik verorten. Zwei Absolventen des MAS Corporate Innovation Management an der Fachhochschule OST haben sich dem Thema angenommen und ein theoretisches Modell für St. Gallen entwickelt.
In den vergangenen Jahren wurden in der Stadt St. Gallen bereits mehrere Projekte auf private Initiative hin entwickelt und umgesetzt. Dazu zählte die Zusammenarbeit des Logistikunternehmens Emil Egger AG und Ruckstuhl Transport mit dem Ziel, eine effizientere Belieferung der Innenstadt zu gewährleisten. Sowie das nachwievor laufende Projekt von Camion Transport Wil mit ihrer Lösung, die eine emmissionsfreie Zufahrt in die Stadt ermöglicht.
Interesse besteht an umweltfreundlichen Zustellmethoden und alternativen Zustellsystemen, wie beispielsweise der Salübox. Das automatische Abholsystem ist in Zürich bereits im Einsatz.
